Recyclingbaustoffe: Ursprung, Herstellung, Anwendung
Der Prozess beginnt auf der Baustelle mit einem entsprechenden Entsorgungskonzept und der Erkundung der Bauteile, dem Ausschluss möglicher kontaminierter Bauteile und entsprechendem kontrolliertem Abriss. Bei der Annahme von Bauschutt oder Straßenaufbruch prüfen wir, inwieweit dieser Mineralstoffabfall möglicherweise belastet ist. Durch getrennte Lagerung bestimmter Stoffe und Qualitäten können wir einen gleichbleibend guten, industriell gefertigten RC-Baustoff herstellen.
Aufbereitung von Bauschutt und Straßenaufbruch
REMEXIT wird durch maschinelle Aufbereitung von Bauschutt und Straßenaufbruch in einer unserer zahlreichen Recyclinganlagen hergestellt. RC-Baustoffe fallen damit in die Kategorie der industriell hergestellten Ersatzbaustoffe. Die Aufbereitung umfasst generell die Arbeitsschritte Brechen, Sieben, Aussortieren von Störstoffen und Separierung von Metallen, in diesem Fall Eisen, mittels Magnetabscheidern. Um gute RC-Qualitäten aus Bauschutt zu erreichen, werden die einzelnen Schritte mehrmals an unterschiedlichen Siebschnitten durchgeführt. Die im Prozess zurückgewonnenen Metalle (z. B. Bewehrungsstahl) werden von der metallverarbeitenden Industrie als Recyclingmetalle genutzt.
Die mineralische Fraktion wird in Abhängigkeit von der Verwendung zu unterschiedlichen Kornklassen zusammengeführt. Im Straßenbau werden für Tragschichten hauptsächlich die Gesteinskörnungen 0/32 und 0/45 als Ersatzbaustoff eingesetzt.
Die Bauschuttaufbereitung kann auch auf der Baustelle mittels mobiler Anlage erfolgen, wenn eine direkte Verwertung als Recyclingbaustoff vor Ort möglich ist. Der größte Teil des Bauschutts wird jedoch in unseren leistungsstarken stationären Recyclinganlagen aufbereitet und anschließend als Recyclingbaustoff REMEXIT vermarktet.

Prinzip der Bauschuttaufbereitung in einer Recyclinganlage